Gemeinsamer Blick hinter die Kulissen:
„Freie Wähler – Bürger für Bürger“ e.V. besichtigen Löhnberger Fernwärmeanlagen
Löhnberg – In einer seltenen gemeinsamen parteiübergreifenden Aktion, hatten sich am Donnerstag, den 6. Juni 2025, acht Vertreter der drei politischen Gruppierungen – sechs Mitglieder der „Freien Wähler – Bürger für Bürger“, ein Vertreter der CDU und ein Vertreter der SPD – vor Ort ein Bild von den Fernwärmeanlagen der Löhnberger Energiegesellschaft mbH gemacht. Die Besichtigung erfolgte auf Initiative des Ältestenrates unter der Leitung von Carsten Kaps, dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung Löhnberg und Fraktionsmitglied der „Freien Wähler – Bürger für Bürger“ und diente dazu, allen Beteiligten eine fundierte Grundlage für die anstehende Entscheidung über den zukünftigen Betrieb der Anlagen zu verschaffen.
Hintergrund: Entscheidung mit Weitblick
Die Fernwärmeversorgung in Löhnberg steht derzeit vor einer entscheidenden Weichenstellung. Die von der Löhnberger Energiegesellschaft betriebenen Anlagen am Mehrgenerationenhaus und in der ehemaligen Volkshalle – heute bekannt als „Wohnen auf der Stadtmauer“ – sind nicht nur technisch komplex, sondern werfen auch wirtschaftliche Fragen auf. Droht gar eine Insolvenz der Betreibergesellschaft? Wie kann die Gemeinde die Versorgung eventuell sichern? Um diese Fragen sachlich zu klären, war die gemeinsame Begehung ein wichtiger Schritt.
Hitze und Technik: Einblicke in die Unterwelt
Acht Teilnehmer folgten der Einladung und ließen sich von Mirko Werner, einem Fachmann der Gemeinde Löhnberg, durch die Anlagen führen. Startpunkt war die kleinere Heizanlage am Mehrgenerationenhaus, ehe es in die „Unterwelt“ der ehemaligen Volkshalle ging. Dort, in den Kellerräumen des historischen Gebäudes, befindet sich die deutlich größere Anlage – inklusive eines gewaltigen Pufferspeichers.
„Bei den tropischen Temperaturen dort unten, kam der ein oder andere schon ins Schwitzen“, berichtete ein Teilnehmer schmunzelnd. Doch nicht nur die Hitze beeindruckte: Die technischen Erläuterungen Werners zu Funktionsweise, Wartung und Herausforderungen der Anlage sorgten für rege Diskussionen. Die Mitglieder der „Freien Wähler – Bürger für Bürger“ nutzten die Gelegenheit, zahlreiche Fragen zu stellen – von Betriebskosten über mögliche Modernisierungen bis hin zu Alternativkonzepten.
Einigkeit im Interesse der Gemeinde
Trotz unterschiedlicher politischer Positionen zeigte sich bei der Besichtigung ein gemeinsames Anliegen: Die zuverlässige und wirtschaftlich tragbare Wärmeversorgung für die angeschlossenen Haushalte sicherzustellen. Die „Freien Wähler – Bürger für Bürger“ betonten dabei besonders die Notwendigkeit einer nachhaltigen und bezahlbaren Lösung für die Bürgerinnen und Bürger. „Nur wer die Anlagen kennt, kann auch verantwortungsvolle Entscheidungen treffen“, betonte ein Teilnehmer. Die gewonnenen Eindrücke sollen nun in die weiteren Beratungen einfließen.
Dank für kompetente Führung
Abschließend bedankten sich die Teilnehmer bei Mirko Werner für die fachkundige und transparente Führung. „Ein herzliches Dankeschön für den Blick hinter die „hitzigen“ Kulissen“, hieß es seitens der Teilnehmer. Die Besichtigung habe wesentlich zum technischen Verständnis beigetragen und markiere einen wichtigen Schritt im Entscheidungsprozess, da die Gemeinde aktuell vor wegweisenden Weichenstellungen steht.
Die Diskussion um die Fernwärme in Löhnberg bleibt spannend. Doch eines steht fest: Die „Freien Wähler – Bürger für Bürger“ stehen zu ihrer Verantwortung und setzen auf transparente Lösungen im offenen Austausch mit den Bürgern.
Foto: „Freie Wähler – Bürger für Bürger“ e.V.
v. L.: Franziska Schütz-Diehl, Ute Deißmann-Hauser, Klaus-Dieter Reis, Winfried Möller,
Mirko Werner, Carsten Kaps, Jörg Leichthammer, Markus Hardt, Kai Achtner
© Fraktion „Freie Wähler – Bürger für Bürger“ – Pressestelle – Mail: info@fw-loehnberg.de