Portraitbild: Nico Müller

Dirk Sondermann

Listenplatz: 15
Alter: 53
Ortsteil: Löhnberg
Beruf: Betriebswirt

Mein Name ist Dirk Sondermann, in bin 53 Jahre alt, verheiratet und habe einen 17-jährigen Sohn. Ich wohne seit eh und je in Löhnberg und habe seit 2017 auch den Firmensitz meiner Marketing-Agentur hier.

Ich bin seit vielen Jahren im Lahneburger Karneval aktiv. Zunächst als Prinz der Lahneburg, ab 2005 dann 11 Jahre als Sitzungspräsident. Seit ein paar Jahren arbeite ich nun eher hinter den Kulissen mit. Dem „Verein Freien Wähler – Bürger für Bürger“ gehöre ich ebenfalls seit vielen Jahren an. Von 2011 bis 2016 war ich für die Freien Wähler in der Gemeindevertretung sowie im Haupt- und Finanzausschuss. Aktuell gehöre ich dem Vorstand des Vereins an.

Ich kann mit Fug und Recht von mir behaupten, dass ich ein Dorfkind bin – dementsprechend liebe ich die Vertrautheit dieses Dorflebens. Wenn man beim Einkaufen mit Hinz und Kunz ein kleines Schwätzen halten kann, man sich auf der Straße freundlich grüßt und fragt, was die Eltern oder die Kinder so machen und wenn der Wirt genau weiß, was man trinken möchte. Ich genieße die ausgedehnten Spaziergänge durch unseren schönen Wald oder entlang der Lahn und des Kallenbachs.

Gemeinde bedeutet für mich vor allem Gemeinschaft. Natürlich ist man auch mal unterschiedlicher oder sogar gegensätzlicher Meinung. Aber gerade dann halte ich es für wichtig, miteinander zu sprechen – und zwar auf Augenhöhe.

Dieses Miteinanderreden ist mir in den letzten Jahren bei vielen, teilwiese hochemotional und sehr kontrovers diskutierten Themen zu sehr verloren gegangen. Zu oft wurden Fakten geschaffen, anstatt die Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsprozess einzubinden.

Ich möchte mich für mehr Miteinander einsetzen: zum Beispiel für ein stärkeres Miteinander der Ortsteile und ihrer Vereine. Denn viele Vereine stehen vor ähnlichen Herausforderungen, wie z.B. den Mitgliederschwund zu stoppen, attraktive Angebote für den Nachwuchs und die Jungend anzubieten oder finanzielle Möglichkeiten zu schaffen. Mit einem „runden Tisch“ der Ortsvereine können Erfahrungen miteinander geteilt und gemeinsame Aktionen geplant werden. Netzwerken ist in der heutigen Zeit so wichtig – wir müssen weg vom Konkurrenzdenken, hin zur gelebten Gemeinschaft. Denn das ist es, was einen Ort wie Löhnberg lebenswert macht.