Ute Pfeiffer forderte in einem Brief an Herrn Liebel auf, sich zu entschuldigen. Grund: Auf der Gemeindevertretersitzung am 9.9.2021 begründete die SPD einen Antrag u.a. damit, dass die FW die Kommunalaufsicht eingeschaltet habe. Das entspricht nicht den Tatsachen! Hier zur Klarstellung den kompletten Brief-Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Liebel,
rückblickend auf die Gemeindevertretersitzung vom 09.09.2021 möchte ich mich heute, bezugnehmend auf den TOP 14 dabei speziell auf die Begründung der SPD Fraktion, mit Ihnen in Verbindung setzen. Wie bereits während der Sitzung von mir beanstandet, stelle ich Ihnen nunmehr erneut schriftlich die Frage: Wie kommen Sie dazu zu behaupten, „Dass die Fraktion der Freien Wähler nachdem ersten minimalen Überschreiten der Frist unverzüglich die Kommunalaufsicht darüber informiert hat“ ?
Da Sie mir während der Sitzung keinen ausreichenden Nachweis bezüglich dieser unglaublichen Behauptung liefern konnten, fordere ich Sie nun schriftlich auf, mir und allen anderen Gemeindevertretern diesen (ein Schreiben der Gemeindevertreter der Freien Wähler Fraktion an die Kommunalaufsicht) in der nächsten Sitzung am 04.11.2021 vorzulegen. Hiermit erkläre ich Ihnen nochmals ausdrücklich, dass weder der Fraktionsvorsitzende (Herr Kaps) noch ein anderes Gemeindevertretermitglied der Freien Wähler die Kommunalaufsicht in Bezug auf Niederschriften oder Fristenüberschreitungen angeschrieben hat!
Als Anlage lege ich Ihnen das Anschreiben der Freien Wähler an den Vorsitzenden der Gemeindevertretung (Herr Zipp) bei. Befremdlich für mich war auch die Tatsache, dass Herr Zipp bereits während der Sitzung zur Aufklärung Ihrer falschen Informationen hätte beitragen können. Warum dies nicht getan wurde und von wem Sie Ihre falschen Informationen erhalten haben sollten sie nun selbst untereinander klären. Die Freien Wähler wünschen sich einen respektvollen Umgang mit den Kolleginnen und Kollegen der Gemeindevertretung, denn nur dieser führt zu Zufriedenheit und Erfolg.
Die historische Erfahrung lehrt uns, dass das Schüren von Feindbildern schon viel Unheil angerichtet, aber noch nie zur Lösung von Problemen beigetragen hat. Höflich bitte ich Sie deshalb den Nachweis für Ihre Behauptung vorzulegen oder sich während der Sitzung für dieses unkollegiale Verhalten und diese falsche Behauptung zu entschuldigen.
Auf die Frage (am 28.08.2021 im WT) für welchen Weg sich unsere Fraktion entscheidet und dem respektlosen und intoleranten Statement „Die Gemeinde ist trotzdem handlungsfähig“ gebe ich Ihnen gerne unsere Antwort: Die Freien Wähler werden sich weiter einsetzen für Respekt und Toleranz untereinander und vor allen Dingen für ein starkes, ein friedliches, soziales und demokratisches Löhnberg.
Mit freundlichen Grüßen,
Ute Pfeiffer