Mit kleinen Dingen Großes bewirken – und nicht anders herum

Das, was man in Obershausen bezüglich der neuen Holzbrücken auf den Bildern in der Zeitung zu sehen bekam, konnte ich zunächst nicht glauben.

Hier ist auf beiden Seiten ein so hoher Absatz entstanden, dass es einer älteren Person mit Rollator, einer Person mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer fast unmöglich gemacht wird, diese Brücke zu benutzen. Über den glatten und rutschigen Holzboden (speziell bei Regen und Schnee) reden wir erst gar nicht.

Die Anmerkung, dass man dann einfach nur mal die paar Meter außen herumlaufen solle, ist für mich nicht nachvollziehbar, denn für was hat man dann diese Brücken überhaupt montieren lassen?

Nachdem ich mehrfach daraufhin angesprochen wurde, habe ich mir selbst ein Bild vor Ort gemacht. Mein Fazit nach der Ortsbesichtigung und meiner Nachfrage bei einem ortsansässigen Handwerker lautet, dass man hier die beiden Brücken mit geringem Aufwand so hätte herrichten können, dass diese ohne jegliche Auffahrrampen nutzbar gewesen wären.

Ich kann mir leider folgendes nicht verkneifen: Wie will man Burgruinen für Millionenbeträge zum Schloss umbauen, wenn man es nicht mal schafft, zwei Fußgängerbrücken ordentlich passierbar zu machen?